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Da Kirta

Den Kirta - Kirchweih - eigentlich das Fest, das an die Weihe des Kirchengebäudes erinnert, gibt es schon etwa seit dem 5. Jahrhundert.

Ursprünglich feierte jedes Dorf den Weihetag ihres Gotteshauses. Für die ländliche Bevölkerung war es eines der wichtigsten Feste im Jahr, hatte man sonst doch selten die Möglichkeit bei Musik, Tanz, gutem Essen und natürlich auch beim Bier die Mühen des Alltags zu vergessen. Das war der Kirche nicht sonderlich recht, das ständig irgendwelche Feste und Gelage, bei denen die Nachbardörfer nicht fehlen durften, stattfanden.

Ein richtiger Kirta dauerte drei Tage:
"Sunda, Moda und Irda und es ko si leicht schicka, glei gar bis zum Migga" sagte man. Ab 1868 wurde dann der Kirta auf den 3. Sonntag im Oktober festgelegt (Allerweltskirta), nicht zuletzt um den landwirtschaftlichen "Arbeitsausfall" auf eine Zeit nach der Ernte zu legen. Im südlichen Bayern haben sich zu diesem Tag zahlreiche Bräuche entwickelt.

Man denke nur an die Kirta-Nudeln, die Kirchweih-Gans, den Kirta-Tanz oder die Kirta-Hutschn - eine große Schaukel aus einem Balken, die an Bäumen oder am Dach eines Hofgebäudes befestigt wird.

Die Kircheneinweihung unserer St. Cyriacus Kirche in Edling wurde am 23. Juli 1901 durch Erzbischof Franz Josef v. Stein vorgenommen. Erbaut wurde die Kirche unter G. R. Josef Koll V.


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